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Peggi Täubner

Cottbus

Diplomsozialpädagogin/ Sozialarbeiterin

 

Schulsozialarbeiterin der Stadt Cottbus (seit 2002) in der Schmellwitzer Oberschule, früherer Name: Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule.

 

Funktionen bei Human Law

Zwischen der im Brennpunktstadtteil Schmellwitz in Cottbus belegenen Schmellwitzer Oberschule und der Human Law Bewegung besteht seit 2003 eine enge Zusammenarbeit; insbesondere mit dem Cottbuser Jugendrechtshaus, mit dem  Landesverband der Jugendrechtshäuser Brandenburg und seit 2006 mit der Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik.

 

An diesen rechtspädagogischen Kooperationsveranstaltungen war Peggi Täubner fast immer als engagierte Schulsozialarbeiterin maßgeblich beteiligt.

 

Die Hauptfrage bestand darin, wie es gelingen kann, lernschwächere Schüler aus teilweise randständigen Familien und teilweise aus anderen Kulturkreisen an das Recht heranzuführen; wie also können Rechtsbewusstsein  und  Rechtskenntnisse vermittelt werden. Peggi Täubner bereitete diese Veranstaltungen mit den Schülern jeweils hervorragend vor.

 

Im Lauf der Jahre wurden  viele rechtspädagogische Kooperationsprojekte durchgeführt. Teilweise kamen  Schüler in die Gerichtssäle; meist in Strafgerichtsverhandlungen beim Direktor des Amtsgerichts Wolfgang Rupieper und in ausgesuchte Jugendgerichtsverhandlungen bei der Vorsitzenden der Jugendschwurgerichtskammer Sigrun von Hasseln im Landgericht Cottbus. Manchmal wurden auch nachhaltige Gerichtsspiele auf rechtspädagogischer Basis in den Gerichtssälen durchgeführt. Teilweise kamen auch Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte in die Schule und informierten die Schüler einer Klasse zu einem rechtlichen Wunschthema.

 

Es wurden auch Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter durchgeführt, so etwa was Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter und Schulleitung tun können, wenn es zu einzelnen Sachbeschädigungen oder gar  zu Vandalismus oder zu Körperverletzungshandlungen  durch Schüler gekommen war.  Immer wieder interessierten sich Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter auch dafür, wie eine Jugendgerichtsverhandlung abläuft.

 

Aus den dokumentierten Beispielen

Samstag, 8. Januar 2005, 9.00 – 15.00 Uhr. Pestalozzi-Förderschule Cottbus. Fachtagung „Ab in den Knast… und dann?“  Peggi Täubner hat diese Tagung maßgeblich vorbereitet. Die Jugendrechtshäuser waren durch inhaltliche Beratung im Vorfeld sowie durch Vorträge der Bundesverbandsvorsitzenden sowie des Landesverbandsvorsitzenden Brandenburg an dieser Fachtagung beteiligt. Das Projekt wurde neben der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und das Ministerium der Justiz auch durch den Landespräventionsrat Sicherheitsoffensive Brandenburg gefördert. Einzelheiten: hier

 

Dienstag, 19. Juni 2018, Landgericht Cottbus. Gespielte Gerichtsverhandlung auf rechtspädagogischer Basis mit Schüler(inn)en von 7./8. Klassen der Pestalozzischule Cottbus, Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“ unter Begleitung der Projektleiterin Peggi Täubner. Einzelheiten: hier

 

Mittwoch, 5. Juni 2019. Potsdam. Bürgerhaus am Schlaatz. Fachveranstaltung und Verleihung des Brandenburgischen Präventionspreises 2019. Peggi Täubner hat es durch ihr großes Engagement mit ihren Schülerinnen und Schülern, die fast alle schon mal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen waren,  geschafft, dass die Schmellwitzer Oberschule Cottbus  den 3. Platz des Brandenburgischen Präventionspreises 2019 erhielt. Einzelheiten: hier

 

Sommer 2019. Schüler der Schmellwitzer Oberschule Cottbus beteiligen sich unter Leitung der Schulsozialarbeiter Peggi Täubner und Pascal Noack (und unter Mitwirkung von  Dr. med. Sabine Müller, Bad Saarow) an der kindgerechten Formulierung der von der  Bad Saarower Kinderbuchillustratorin Gertrud Zucker  illustrierten 21 Regeln der Rechtspädagogik, vgl. hier

 

Peggi Täubner